Resultate des Läuferfests in Glarus

Die beim Publikum beliebteste Kategorie: Muki/Vaki
Die beim Publikum beliebteste Kategorie: Muki/Vaki

Sieger waren eigentlich alle, die am Samstag bei idealen Bedingungen durch die von vielen Zuschauern umsäumten Strassen von Glarus liefen. Am Schluss gab es aber trotzdem eine Rangliste.

Im allersten Rang stehen die Organisatoren, die alles vorgekehrt hatte, dass nichts schief lief. Am Start um elf Uhr war alles bereit, nichts fehlte. Der Speaker informierte gut, die Absperrungen waren zweckmässig, die Zeitmessung samt Auswertung klappte sowieso, die Festwirtschaft war bereit, ebenso das Team für die Siegerehrung, die Nachmeldungen kamen rechtzeitig, und es waren nicht wenige, kurzum, trotz einiger „Neuer“ im OK, es klappte rundum. Die vielen Helferinnen und Helfer taten ihr Bestes.

Schüler – Teams – Muki/Vaki

Die Mannschaftsrennen wurden mit den Schulklassen eröffnet. Hier ging es darum, mit der Durchschnittszeit der Idealzeit am nächsten zu kommen. Vielen war das egal. Sie rannten einfach so schnell sie konnten. Andere wieder nahmen es gemütlicher, blieben zusammen, lachten und joggten zum Ziel. Einige Schulen stellten erstaunlich viel Teams, so die Kantonsschule, das Burgschulhaus oder die Schule Riedern. Dazu kommen vielen „treue“ Schulorte aus dem ganzen Kanton

Was wäre der Stadtlauf ohne die Hurricanes?
Was wäre der Stadtlauf ohne die Hurricanes?

Bei den Teams der Kategorien Jugend 1 und 2 sind die Niederurner Jugendriegler, immer sie, und die Hurricanes zahlenmässig sehr gut vertreten. Bei den Erwachsenen stellte man eine recht vielseitige Teilnehmerzusammensetzung fest. Die schnellsten waren die Athletinnen und Athleten des Leichtathletikvereins Glarus, was zu erwarten war, vor den Molliser Turnern und dem Veloclub Maseltrangen.

Bei den Muki und Vakis war die Beteiligung hervorragend und die Aufteilung in zwei Kategorien zweckmässig. Alle Pärchen, schnell, weniger schnell oder ganz langsam, sie alle erfreuten die Zuschauer. Einige Kinder blieben gar stehen und winkten nach allen Seiten. Das war Freude pur.

Vom Nachwuchs zur Spitze

N30_1792Dann wurde es ernsthafter mit den Rennen der Spezialisten. Bei der Kategorie Sie+Er blieben die Glarner unter sich. Tamara Kamm und Marcel Ott gewann recht klar. Der Wettkampf stand bei schwacher Beteiligung auf gutem Niveau. Gleichzeitig waren die Jugendläufer und Junioren auf der Strecke. Tom Elmer gewann sein Rennen praktisch „mit links“, Lydia Hiernickel hatte ebenfalls keine Mühe, Erste zu werden. Bei den Piccolos gab es zwar keine Medaillenplätze für unsere Glarnerinnen und Glarner, aber dahinter waren sie sehr gut vertreten. Bei den Schülern 1 gab es einen Glarner Doppelsieg durch Cy Etter, wohnhaft in Mainz, und Silvan Hauser, bei den Schülern 2 einen dritten Rang durch Patrik Knobel.

Bei der Elite der Damen kam es zum erwarteten Tagessieg von Michèle Gantner, Flums , Andrea Meier, Uster, stand ihr nicht viel nach, ebenfalls die drittplatzierte Fiammetta Troxler, Zürich. Erfreulich, Jasmin Süssli, Filzbach, wurde Vierte.

Rasanter Start der Inline Skater
Rasanter Start der Inline Skater

Bei den Männern gab es einen Dreikampf zwischen dem späteren Sieger Bruno Albuquerque, Guta Fikru und Mohamednur Hamd, den der Portugiese Albuquerque mit knappem Vorsprung gewann. Janis Gächter, Schwändi, lief die achtbeste Zeit aller Männer, der unverwüstliche Paul Senn wurde bei den M60 sehr guter Zweiter.

Noch ein Wort zu den Inline Skatern. Die Beteiligung war schlecht, obwohl das Rennen spannend war. Aber Aufwand und Ertrag stehen in krassem Missverhältnis. Man wird über die Bücher gehen müssen.

von Ruedi Etter