Sie freuen sich auf den Glarner Stadtlauf, die Unterstufenlehrerinnen des Schulhauses Buchholz, nämlich v.l.n.r. Lisbeth Rios, Heidi Küng und Hildegard Landolt.
Die Unterstufenschüler des Schulhauses Burg in Glarus starten mit ihren Lehrerinnen bereits zum vierten Mal am Glarner Stadtlauf. Was motiviert ihre Lehrerinnen, zusammen mit ihren Schülern durch die Strassen von Glarus zu rennen?
Heidi Küng, Lisbeth Rios und Hildegard Landolt sind auch diesmal mit ihren Schülern um elf Uhr am Start des 28. Glarner Stadtlaufs vom 27. Oktober. Aber weshalb tun sie sich das an? Nun, sie wurden beim Jubiläumslauf, dem 25., im Jahr 2009 vom OK höflich angegangen, mitzumachen. Sie erlebten ihre erstmalige Teilnahme als Riesenerlebnis für die Schüler und für sich selbst. Dabei stellten sie fest, dass der Stadtlauf ein schönes Gemeinschaftserlebnis für alle ist und dass damit auch eine gewisse Tradition entsteht, was für sie ebenfalls wichtig ist. Und noch etwas finden die Lehrerinnen gut, die Eltern werden mit ihren Kindern animiert, sich vermehrt zu bewegen.
Die Eltern werden vororientiert
Den Kindern wird die Teilnahme nicht einfach „befohlen“, der Lauf gehört zum Jahresprogramm der Schule und die Eltern werden schriftlich vororientiert und deren Einverständnis eingeholt. Einen Vorteil haben die Schüler des Burgschulhauses, weil der Lauf gewissermassen zu Hause stattfindet und keine Anreise notwendig ist.
Wie wird trainiert?
Im Turnunterricht wird die Ausdauerfähigkeit systematisch geübt. Dabei geht es darum, dass sich die Schüler selber kennenlernen und wissen, wie schnell sie laufen sollen. Dabei betonen die Lehrerinnen, dass ein besonderes Augenmerk auf die Schwächeren gelegt wird. Gerade sie müssen lernen, die Strecke von 840 m ihrem Können entsprechend einteilen zu können. Die Klassen die gehen einige Tage davor die gesamte Strecke auf dem Trottoir ab, damit sie sich sicher fühlen, wo sie dann am Wettkampf laufen müssen.
Am Wettkampftag selbst besammeln sich die Unterstufenschüler bei ihrem Schulhaus, befestigen die Startnummern und begeben sich zusammen mit ihren Lehrerinnen zum Start beim Rathausplatz. Dort wird ein Kleiderdepot eingerichtet, betreut von einer Mutter oder einer Kollegin. Dann geht es punkt 11.00 Uhr los, zusammen mit hoffentlich möglichst vielen Erst- bis Viertklässlern aus dem ganzen Kanton.
von Ruedi Etter