Was sind die Aufgaben des Streckenchefs des Glarner Stadtlaufs?

Stadtlauf Streckenchef Stefan Schiesser
Stadtlauf Streckenchef Stefan Schiesser

Stefan Schiesser, Sportlehrer ETH, Glarus, ist seit sieben Jahren Streckenchef des Glarner Stadtlaufs. Was sind seine Aufgaben vor, während und nach dem Lauf, und wo drückt allenfalls der Schuh.

Stefan Schiesser hat einiges zu tun, bis alles auf der 1,573 km messenden Runde so funktioniert, dass alle Läuferinnen und Läufer und die Inline Skater problemlos und sicher ans Ziel kommen.

20 – 30 Streckenposten müssen rekrutiert und auf der Strecke verteilt werden. Viele sind schon einige Jahre dabei, neue zu finden ist gemäss Schiesser nicht immer einfach. Man kann sich bei ihm problemlos melden und bekommt während des Wettkampfes eine Zwischenverpflegung und nach dem Lauf ein Nachtessen.
Dann müssen die Absperrbänder und Absperrgitter rechtzeitig an den neuralgischen Punkten eingerichtete werden, damit beginnt man am Wettkampftag bereits um 08.00 Uhr morgens. Nicht vergessen darf man auch die Strohballen in den für die Inline Skater heiklen Kurven. Kaspar Figi von der Gemeinde und seine Mitarbeiter sind ihm dabei bei der Materialbereitstellung  eine grosse Hilfe. Während des Laufs müssen die gefährlichen Übergänge kontrolliert, und der Wechsel von  der kurzen- auf die lange Runde muss rechtzeitig vorgenommen werden.

Problem parkierte Autos
Obwohl  entsprechende Parkverbotstafeln rechtzeitig aufgestellt werden, halten sich viele Autofahrer nicht daran und lassen ihre Wagen trotzdem stehen. Das stört die Läufer und vor allem die Inliner, die um die Autos kurven müssen. Das betrifft vor allem die Bank-, Sand- und Gerichtshausstrasse. Man wird zwar versuchen, die Autobesitzer telefonisch zu kontaktieren und sie zum Umparkieren zu bewegen. Es braucht etwas „Goodwill“ seitens der Autobesitzer, zumal der Wettkampf ab 15.00 Uhr bereits beendet ist. Wenn es gelänge, die Strecke wirklich autofrei zu bekommen, wäre Stefan Schiesser eine grosse Sorge los.